Mo
03
Jul
2023
Der erste deutsche Parlamentspräsident kam aus Weilburg. 2023 jähren sich die Märzrevolution und die erste Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zum 175. Mal. Die Kreissparkasse Weilburg und der Geschichtsverein Weilburg erinnern aus diesem Anlass an den berühmten Sohn der Stadt Weilburg: Heinrich von Gagern, der Präsident der Nationalversammlung war und somit „Erster Deutscher Parlamentspräsident“. Die Vernissage der Ausstellung ist am Mittwoch den 29.03.2023 um 18:00 Uhr in den Ausstellungsräumen der Hauptstelle der Kreissparkasse Weilburg.
Aufgewachsen ist Heinrich von Gagern in Weilburg
Hier, in der nassauische Residenzstadt besuchte er das Gymnasium Philippinum und erlebte die prägenden Jahre seiner Jugendzeit. Das Weilburger
Gymnasium galt damals als „Demokraten-Schmiede“: Viele Schüler dieser altehrwürdigen Bildungseinrichtung waren später Vorreiter der demokratischen Entwicklung in Deutschland.
Geschichte der Familie von Gagern
In der Ausstellung wird auch ein Schlaglicht auf die Ereignisse der Märzrevolution in der heimischen Region geworfen sowie die weitere
Entwicklung nach 1848 beleuchtet. Auch die Geschichte der Familie von Gagern sowie heutige Spuren und Erinnerungsstätten sind Thema.
Vorherige Anmeldung beim Geschichtsverein erforderlich
Ein eigener Bereich der Ausstellung ist als spezielles Angebot für Kinder und Jugendliche konzipiert, mit einer Mal- und Bastelecke. Gerne
können auch Schulklassen dieses Angebot wahrnehmen, dazu ist eine vorherige Anmeldung beim Geschichtsverein erforderlich.
Erfolgreiche Kooperation zwischen der Kreissparkasse Weilburg und dem
Geschichtsverein
Die Ausstellung „Heinrich von Gagern“ setzt eine erfolgreiche Kooperation zwischen der Kreissparkasse Weilburg und dem Geschichtsverein fort: So
haben noch viele Besucher die Ausstellungen zur Geschichte des Oberlahnkreises oder zur Strandung des Zeppelins Z II in positiver Erinnerung.
Eine Ausstellung des Geschichtsvereins Weilburg e.V. ist in der Galerie der Kreissparkasse Weilburg vom 29.03. bis 03.07.2023 zu besichtigen; der Eintritt ist frei.
So
14
Mai
2023
Mi
03
Mai
2023
Am 6. Mai 1823 – vor 200 Jahren – wurde der Schriftsteller Wilhelm Heinrich Riehl geboren, der dem Weilburger Schloss in seiner Novelle „Der Stadtpfeifer” ein Denkmal gesetzt hat. In einer szenischen Lesung präsentiert der Geschichtsverein Weilburg e. V. in Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen Ausschnitte aus dieser Novelle, deren Handlung in Weilburg und insbesondere im Schloss angesiedelt ist. Diese Handlung wird mit szenischen Elementen lebhaft dargestellt.
Akteure aus dem Geschichtsverein Weilburg werden dazu auftreten und die Novelle Riehls in unterhaltsamen Szenen präsentieren. Die begleitende Moderation setzt den Inhalt von Riehls Literatur in Bezug zum historischen Kontext in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Und auch die tatsächliche Situation der Stadtpfeifer in Weilburg wird dargestellt. Direkt an der Wirkungsstätte dieser Turmwächter, am historischen Ort, zu Füßen des Stadtpfeiferturms im Weilburger Schloss, findet die Veranstaltung statt.
Weiterhin soll im Rahmen dieser Lesung auch die Biographie Riehls eine kritische Würdigung erfahren: Der in Wiesbaden-Biebrich geborene Schriftsteller war geprägt von seiner Schulzeit am Weilburger Gymnasium und entfachte ein publizistisches Engagement im Spannungsfeld liberaler, aber auch erzreaktionärer Positionen. Unbestritten ist sein Wirken als Begründer der Volkskunde sowie als Pionier der Ökologie.
Die Lesung anlässlich Riehls 200. Geburtstages findet am Samstag, den 6. Mai 2023, um 17:00 Uhr im Schloss Weilburg statt. Eine Teilnahme an der eineinhalbstündigen Veranstaltung kostet 9,00 Euro pro Person, ermäßigt 7,00 Euro.
Eine Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch unter +49 (0) 647191270 oder per E-Mail an schloss.weilburg@schloesser-hessen.com erfolgen.
So
30
Apr
2023
Der Geschichtsverein empfiehlt seinen Mitgliedern und allen Interessierten die Teilnahme an einer kulinarischen Wanderung zur Geschichte der Bergbau- und Industriekultur, die der Naturpark Taunus am Vorabend des Maifeiertags, 30. April 2023 in Weilburg anbietet. Anmeldungen unter www.naturpark-taunus.de sind noch bis bis 29.04.2023 16:00 Uhr, möglich.
Am Vorabend des Maifeiertages zeigt Naturpark-Wanderführer Christian Radkovsky auf dieser kulinarischen Wanderung die Industriekultur rund um Weilburg: Dort wo Taunus und Lahn aufeinandertreffen, lassen sich noch viele Spuren der historischen Bergbauregion entdecken: Alte Grubengebäude und Stollen, aber auch die Überreste eines riesigen Seilbahnnetzes.
Fast vergessen scheint jedoch die Kultur der Bergleute an der Lahn und im Taunus: Wer kennt noch die „Brockselsupp“ oder eine Speise namens "Eierkäs`"?
Die „Brockselsupp“ ist keineswegs ein warmer Eintopf, sondern ein geistreiches Getränk. Beim Eierkäs‘ wiederum handelt es sich gar nicht um Käse, sondern um einen süßen Brotaufstrich. Im Preis der Führung ist die Verkostung von „Brockselsupp“ (auch als alkoholfreie Variante) und Eierkäs` enthalten.
Eine Anmeldung unter www.naturpark-taunus.de ist erforderlich!
Sa
25
Mär
2023
Weilburg. Zum 200. Todestag von Friedrich Ludwig von Sckell fand in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Weilburg eine sehr gut besuchte Veranstaltung im Schloss und im Schlossgarten Weilburg statt. Als Gartenmeister und Landschaftsarchitekt hat Sckell den Stil des Englischen Landschaftsgartens in Deutschland geprägt. Für den Geschichtsverein würdigten Christian Radkovsky und Matthias Knaust das Wirken dieses berühmten Sohnes der Stadt Weilburg.
In Zusammenarbeit mit dem Weilburger Geschichtsverein erfolgte nach einer Führung durch die Obere Orangerie mit Anette Krämer ein Rundgang durch den mit zahlreichen Laternen erhellten Schlossgarten. Hier zeigte Katarina Brunsing – als Gartenmeisterin der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen des Weilburger für die Gartenanlage verantwortlich – sehr anschaulich die Entwicklung des Schlossgartens: Von einer zunächst noch brachliegenden Anlage, über einen deutlich kleineren Renaissance-Garten bis zu der barocken Gartenanlage mit Anlehnungen an Versailles, die der junge Sckell erlebte.
Gartenmeisterin Katarina Brunsing zeigt die Entwicklung des Schlossgartens
Auch wenn sich der Schlossgarten heute wieder überwiegend in der – rekonstruierten – barocken Pracht zeigt: Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde der Schlossgarten nach der Mode des Landschaftsparks umgestaltet. Und so machte sich die von Sckell geprägte Richtung der Gartenkunst auch am Ort seiner Kindheit bemerkbar. Die aus dieser Zeit stammenden Baumriesen prägen den Schlossgarten auch heute noch und laden zum Lustwandeln ein. Katharina Brunsing vermochte den Bogen vom Zeitalter des Barocks bis in die Gegenwart zu spannen. Sie machte deutlich, wieviel Mühe es damals wie heute den vielen Gärtnerinnen und Gärtnern bereitete, der Anlage immer wieder mit dem Aussortieren alter und dem Setzen neuer Pflanzen das ganze Jahr hindurch ein prachtvolles Bild zu geben.
Sckells Stationen im Bildvortrag von Matthias Knaust und Christian Radkovsky
Der Rundgang endete bei warmen Getränken in der Unteren Orangerie, ehe der Vorsitzende des Weilburger Geschichtsvereins, Christian Radkovsky mit seinem Kollegen Matthias Knaust einen detail- und kenntnisreichen Vortrag über das Wirken Sckells hielt. Anhand zahlreicher Fotos, Grundrisse, Zeichnungen und Plänen beschrieben die beiden anschaulich dessen Wirken, beispielsweise in Schwetzingen: Hier entwickelte Sckell aus dem barocken Garten mit zahlreichen Sichtachsen zum Hauptgebäude einen Landschaftsgarten, der die Natur nachahmt. Viele Pflanzen erwarb er zuvor bei seinen Studienreisen durch Europa. Anstelle der in Form geschnittenen Hecken und Bäume, die der Unterteilung der ausgedehnten Gartenanlage dienten, wurde so die Anmutung einer natürlich gewachsenen Wald- und Gewässerlandschaft inszeniert. Besonders eindrucksvoll zeigt dies Sckells Erstlingswerk: Der „Baumlehrgang“ in Schwetzingen, bei dem Sckell in das Arboretum einen kleinen Tempel einfügt, dessen Fassade die Imitation einer Eichenborke darstellt.
Münchens Englischer Garten geht auf einen Weilburger zurück
Als Krönung und wohl bekanntestes Werk von Sckell gilt die Anlage des Englischen Gartens in München. Sein für die damalige Zeit fortschrittliches Denken ließ einen Garten entstehen, der nicht mehr nur den Mächtigen vorbehalten war. Auch das gemeine Volk sollte sich dort frei in der Natur bewegen und sich erholen können. Der Englische Garten war zwar ein fürstlicher Prunkgarten, aber eben auch ein Volksgarten, in dem jedermann Erholung und Gesellschaft finden konnte.
Gäste wünschen sich Erinnerungsort an Sckell in der Altstadt
Von den Gästen wurde angeregt, künftig einen Erinnerungsort in der Altstadt für diesen großen Sohn der Stadt Weilburg zu schaffen. So soll ein Ort entstehen, an dem – zusätzlich zu dem bereits bestehenden Sckell-Platz am Karlsberg – die Bedeutung des Weilburgers Sckell als Schöpfer des Englischen Gartens gewürdigt wird. Denn Sckells Lebenswerk ist viel mehr als der Englische Garten in München: Die Vielzahl der weiteren Wirkungsstätten des Gartenbaumeisters – wie beispielsweise Bruchsaal, Mannheim, Mainz, Aschaffenburg, Schloss Nymphenburg, Oppenweiler, Amorbach oder Wiesbaden-Biebrich – überraschte das Publikum und lies überall typische „Sckell-Elemente“ erkennen. Mit einem großen anerkennenden Dankeschön der zahlreichen Besucher an die Schlösser- und Gartenverwaltung und an den Weilburger Geschichtsverein endete mit einem langanhaltenden Applaus ein interessanter und kurzweiliger Abend.
Text: Isabell Heep und Matthias Knaust
Mi
08
Mär
2023
Ab 18.00 Uhr im Restaurant Poseidon, Schwanengasse 14, 35781 Weilburg
Weilburg (CR). – Am Mittwoch, 8. März findet der nächste Stammtisch des Geschichtsvereins Weilburg statt. Wieder stehen Austausch und Gespräche mit Mitgliedern und interessierten Gästen auf der Tagesordnung - sowie die Planung von Ausstellungen, schwerpunktmäßig zu Heinrich von Gagern und der Revolution 1848.
Interessierte, die an den Ausstellungen mitwirken wollen oder Dokumente, Fotos oder Bilder zu Verfügung stellen können, sind herzlich eingeladen. Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 8. März 2023 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse.
Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Fr
24
Feb
2023
Der berühmte Englische Garten in München ist das Werk eines Weilburgers: Friedrich Ludwig von Sckell gilt als der bedeutendste Planer englischer Landschaftsgärten.
Im winterlichen Schlossgarten geht es dazu auf Spurensuche, denn hier in Weilburg wurde Friedrich Ludwig von Sckell 1750 geboren. Vorgestellt werden die Schlossanlage und natürlich der Garten:
Beginnend im Schlossinnenhof, hinauf in die Obere Orangerie und weiter in den romantisch beleuchteten Schlossgarten – genießen Sie die abendliche Stimmung und zum Abschluss ein wärmendes Getränk.
Dabei wird in einem Bildvortrag das Leben und Wirken von Friedrich Ludwig von Sckell und seiner Familie beleuchtet.
Sckell starb am 24. Februar 1823 in München - genau an diesem historischen Datum - 200 Jahre später - erinnern die Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen und der Geschichtsverein Weilburg e.V. gemeinsam an diesen bedeutenden Sohn der Stadt Weilburg.
Fr
10
Feb
2023
Wir freuen uns, auf eine Ausstellungseröffnung zu verweisen, zu der unser Vorstandmitglied Holger Redling in seiner Eigenschaft als Museumsleiter des Bergbau- und Stadtmuseums Weilburg einlädt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit laden wir Sie herzlich zur ersten Ausstellungseröffnung des Jahres 2023 ein.
Das hessische Wirtschaftsarchiv in Darmstadt hat eine Wanderausstellung erstellt, die sich unserer Lahn von der wirtschaftlichen Seite nähert. Auf Schautafeln und mit Exponaten wird die Geschichte der Lahn als Schifffahrtsweg dargestellt.
Dem Ausbau der Lahn verdanken wir hier in Weilburg übrigens unseren Schiffstunnel. Herzog Adolph zu Nassau hat diesen Tunnel errichten lassen, die Inschrift auf dem Nordportal lautet: „Adolph Herzog von Nassau hat den Rücken des Berges durchstochen und den Schiffen geöffnet A. D. 1847“.
Zur Ausstellungseröffnung spricht der Leiter des Hessischen Wirtschaftsarchives, Herr Prof. Dr. Ingo Köhler.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Mit freundlichen Grüßen
Holger Redling
Museumsleiter
Mi
08
Feb
2023
Ab 18.00 Uhr im Restaurant Poseidon, Schwanengasse 14, 35781 Weilburg
Weilburg (CR). – Am Mittwoch, 8. Februar findet der nächste Stammtisch des Geschichtsvereins Weilburg statt. Wieder stehen Austausch und Gespräche mit Mitgliedern und interessierten Gästen auf der Tagesordnung - sowie die Planung von Ausstellungen, schwerpunktmäßig zu Heinrich von Gagern und der Revolution 1848.
Interessierte, die an den Ausstellungen mitwirken wollen oder Dokumente, Fotos oder Bilder zu Verfügung stellen können, sind herzlich eingeladen. Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 8. Februar 2023 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse.
Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Mi
11
Jan
2023
Weilburg (CR). – Am Mittwoch, 11. Januar startet der Geschichtsverein Weilburg mit einem Stammtisch die Aktivitäten im neuen Jahr: Austausch und Gespräche mit Mitgliedern und interessierten Gästen stehen dabei ebenso auf der Tagesordnung wie die weitere Planung von drei Ausstellungen zu Heinrich von Gagern, dem Maler Kurt Mittag und des ältesten Kindergartens der Region, der Kita "Mittendrin".
Interessierte, die an den Ausstellungen mitwirken wollen oder Dokumente, Fotos oder Bilder zu Verfügung stellen können, sind herzlich eingeladen.
Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 11. Januar 2023 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse.
Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Mi
09
Nov
2022
Mi
12
Okt
2022
So
11
Sep
2022
So
12
Sep
2021
So
12
Sep
2021
Mi
24
Feb
2021
Mi
24
Jun
2020
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07
Jun
2020
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31
Mai
2020
Fr
22
Mai
2020
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26
Apr
2020
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25
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2020
Mi
05
Feb
2020
Mo
30
Sep
2019
Mi
21
Nov
2018
So
09
Sep
2018