Sa
14
Dez
2024
Weilburg an sich ist ein lebendiges Denkmal: Von prägenden Bauten wie der Schlossanlage oder der Evangelischen Stadt- und Schlosskirche bis hin zu kleineren und versteckteren Kleinoden.
Die Pop-Up Ausstellung gibt ihnen Raum und zeigt ausgewählte Wahrzeichen unserer Stadt und manches, was an Interessantem erarbeitet wurde.
An den Wochenenden des Weilburger Weihnachtsmarkts besteht die Möglichkeit, die Pop-Ausstellung in der Mauerstraße 7 zu besichtigen:
Am 14. und 15. sowie 21. und 22. Dezember, jeweils von 14 bis 17 Uhr steht die Tür offen, der Eintritt ist frei.
Der Geschichtsverein Weilburg freut sich über Besucherinnen und Besucher!
Mi
13
Nov
2024
So
10
Nov
2024
Mi
09
Okt
2024
Leider musste der ursprünglich für den 9. Oktober 2024 geplante Stammtisch abgesagt werden. Wir bitten um Verständnis.
Di
08
Okt
2024
Mi
11
Sep
2024
Für diesen Mittwoch lädt der Geschichtsverein Weilburg wieder zum Stammtisch ein. Auf dem Programm stehen unter anderem der Rückblick auf einen überaus erfolgreich verlaufenen Tag des offenen Denkmals sowie ein Einblick in die weitere Gestaltung der Ausstellung "Wahrzeichen im Fokus" in der Mauerstraße 7.
Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 11. September 2024 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse. Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
So
08
Sep
2024
Der Heimatverein Ahausen sichert seit 1997 mit Unterstützung der Stadt Weilburg die Anlage des 1960 stillgelegten Eisenerzbergwerks. Heimatverein und Ortsbeirat Ahausen sowie der Geschichtsverein Weilburg wollen auf die Bedeutung dieses bedrohten Denkmals aufmerksam machen und Zukunftsperspektiven aufzeigen. Am Samstag um 14, 15 und 16 Uhr wird Einsicht in die lokale Geschichte der Bergbau-Industrie. Außerdem werden regionaltypische Speisen unter dem Motto „Wie speisten einst die Bergleute“ gereicht.
Die barocke Stadt- und Schlosskirche ist eines der prägenden Wahrzeichen unserer Stadt.
„Der Kirche auf´s Dach steigen“ ist mittlerweile ein Klassiker. Mit Kirchenführer Jan Kramer geht es hoch hinauf im Gotteshaus – Blasebalg, Glockenturm, der alte Dachstuhl mit seinem spektakulären Balkenwerk und der Blick auf die Altstadt sind immer wieder Highlights. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für die Teilnahme erforderlich. Am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag um 12 und 14 Uhr geht´s los.
Die Führung „Die Weilburger Stadt- und Schlosskirche entdecken“ bleibt etwas „bodennäher“. Wer wissen will, was es im Kirchenraum Besonderes zu entdecken gibt, wo einst der Fürst dem Gottesdienst beiwohnte und warum es in einer evangelischen Kirche einen Beichtstuhl gibt, der sollte am Samstag um 14:15 Uhr, am Sonntag um 12:15 Uhr oder 14:15 Uhr mit von der Partie sein.
Traditionell wird das Programm zum „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst eröffnet. Bei der historische Spielszene geht es in diesem Jahr in die Lüfte. Thema ist die Ballonfahrt von London nach Niedershausen von 1836. Im
Gottesdienst werden auch schon die Weilburger Turmbläser zu hören sein, die dann im Anschluss vom Turm der Schlosskirche aus deutlich hörbar das musikalische Signal zum Start des Programms geben.
Der Tag des Offenen Denkmals kann am Sonntag um 16:30 Uhr in der Weilburger Schlosskirche mit einer geistlichen Abendmusik zum Thema „500 Jahre Gesangbuch“ langsam ausklingen. Zu hören sind Choräle aus der Zeit der Reformation und der folgenden Jahrhunderte bis zur Gegenwart. Es musizieren ein Kammerensemble der Kantorei der Schlosskirche, Leonard Gürtel (Orgel) und Doris Hagel (Leitung).
Die Heilig-Grab-Kapelle ist die älteste Kirche in Weilburg. Zusammen mit dem benachbarten Kalvarienberg bildet sie ein herausragendes Kulturdenkmal, das Einblicke eröffnet in die spätmittelalterliche Frömmigkeit. Das Ensemble erinnert an die Kapelle in der Grabeskirche in Jerusalem. Die Evangelische Kirchengemeinde bietet in Kooperation mit dem Geschichtsverein Weilburg Führungen „Ein Stück Jerusalem in Weilburg“ an – am Samstag um 11 und um 14 Uhr, am Sonntag um 13 und 15 Uhr.
Ein Modellbau-Paradies – nicht nur für Kinder. Fahrbetrieb ist am Samstag von 13 bis 22 Uhr (inklusive Nachtfahrt) und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
Die Oberlahn-Winzer führen am Sonntag von 12 bis 18 Uhr durch ihren Weinkeller, der sich unter dem Einzelkulturdenkmal Mühlberg 4 befindet. Nach der Besichtigung des historischen Eiskellers und vielen Infos zur Geschichte und Renaissance des Weinbaus an der Lahn kann man im idyllischen Garten auch ein Gläschen Wein verkosten.
Verborgen - und wahrscheinlich auch vielen Weilburgerinnen und Weilburgern nicht bekannt – liegt im Hof der Mauerstr. 13 a der „Husarenstall“. Das Gebäude in der Weilburger Altstadt wurde von 1783 bis 1785 als Teil der ehemaligen Husarenkaserne erbaut. Der Husarenstall öffnet am Sonntag von 10 bis 18 Uhr seine Türen. Zu entdecken gibt es zwei kleine Ausstellungen über die Zeit, als der „Husarenstall“ noch ein Pferdestall der Husaren war:
Wissenswertes zu Reitern und Pferden, Uniformen, Aufgaben, Pferdehaltung sowie Beispiele fürstlichen Lebens mit Tafelkultur, Kunst und Musik. Für Groß und Klein gibt es Mitmachaktionen, Puzzles und ein Quizz sowie eine Selfie-Station. Tipp: Von 14 bis 18 Uhr wird außerdem ein Mokka-Meister original türkischen Mokka kredenzen.
Um 18:30 Uhr findet dann ein Kammerkonzert unter dem Motto „Am Hofe Friedrich des Großen“ statt. Es musizieren Leonard Gürtel am Cembalo und Oliver Blüthgen an der Traversflöte.
Vom Lustschloss zur Technikakademie – auf Spurensuche in Schloss Windhof. Heute als Studentenwohnheim genutzt, ist die Geschichte des Schlosses immer noch gut erkennbar. Einen Blick hinter die Kulissen des Wohnhauses und eine Spurensuche durch das Lustschloss bieten die Führungen am Sonntag um 12:30 und 15 Uhr.
In der historischen Mensa des Windhofs – die an sich schon sehenswert ist – gibt es von 12 bis 16 Uhr außerdem Kaffee und Kuchen.
Der Kranenturm als Teil der historischen Wasserversorgung ist selbst ein beliebtes Fotomotiv – und bietet parallel einen wunderbaren Blick auf die Altstadt. Exklusiv zum Denkmalstag öffnet die Stadt Weilburg am Samstag und Sonntag von 13 bis 16 Uhr seine Türen. Der Geschichtsverein wird außerdem vor Ort präsent sein, um die eine oder andere Frage zu diesem besonderen Gebäude zu beantworten.
Das Künstlerforum 24 Weilburg öffnet am Sonntag von 10 bis 18 Uhr die Türen seines frisch renovierten Künstlertreffpunktes im denkmalgeschützten Gebäude des Weilburger Tageblattes, Marktplatz 1/ Ecke Langgasse. Es sind künstlerische Ideen zu Weilburger Motiven oder zum Thema Denk-mal zu sehen.
Ab 15 Uhr gibt es ein interaktives Angebot für Kinder und Jugendliche zum Thema „Bau dir deine Denkmalstadt“, in dem eine Collage gebastelt werden kann. Das Material wird gestellt, eine Anmeldung bei Christine Fries ist erforderlich unter friesmueller@gmx.de oder 06471/429267.
Historischer Schlossgarten – modernes Gewächshaus! Am Sonntag von 13 bis 16:30 Uhr ist das Gewächshaus der Schlossgärtnerei zu besichtigen. Wer möchte, kann den Fachleuten über die Schultern schauen, Fragen stellen und auch selbstgezogene Kräuter erwerben.
Außerdem kann man sich um 14 Uhr auf eine „Augenreise“ zu den Panoramatapeten des Schlosses begeben und mehr über deren Geschichte und Herstellung erfahren. Hierfür wird um Anmeldung beim Schloss unter 06471/91270 gebeten. Die Kosten für die Führung betragen 9 € bzw. 7 € ermäßigt.
Die ehemalige Kanzlei der nassauischen Regierung beherbergt heute das Stadt- und
Bergbaumuseum. Mit spannenden Exponaten zur Stadtgeschichte bis hin zur BergbauGeschichte unserer Region vermittelt. Am Sonntag von 10 bis 17 Uhr ist das Museum kostenfrei zu besichtigen. Um 11, 13 und 15 Uhr werden Führungen in den „Tiefen Stollen“ angeboten.
Terrassengärten an der ehem. Stadtmauer im Bangert
Der Obst- und Gartenbauverein führt am Sonntag von 12 bis 18 Uhr durch die idyllischenTerrassengärten unterhalb der historischen Stadtbefestigung. Tipps für den heimischen Garten kann man sich hier auch holen. Außerdem kann man bei einer kleinen kulinarischen Stärkung in diesem Kleinod die Seele baumeln lassen.
Am Pfannstiel stand einst eine Wallfahrtskirche. Von dem Gebäude aus dem 15. Jahrhundert sind nur Mauerreste erhalten geblieben. Der Ort atmet aber bis heute eine besondere Atmosphäre. Am Samstag findet um 14 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt. Dieser wird musikalisch durch die Band Spirit Level gestaltet, anschließend gibt es Kaffee und Kuchen.
Weiltal- und Lahntalbahn
Die Bürgerinitiative Alt-Weilburg e.V. möchte am Sonntag die von ihr gestifteten zwei Informationstafeln zur Geschichte der Lahntalbahn und der Weiltalbahn am Weilburger Bahnhof vorstellen. Von 12.00 bis 16.30 Uhr werden Mitglieder des Vorstands am Aufstellungsort am Busbahnhof neben der Fußgängerbrücke anwesend sein. Dabei wird auch ein Blick auf das fast vergessene Denkmal zur Erinnerung an den Kampfeinsatz eines am Weilburger Bahnhof 1918 aus dem Dienst im 1. Weltkrieg entlassenen Regiments geworfen.
Hessens kleinste Fähre verbindet die beiden Ufer der Lahn zwischen der Anlagestelle „Im Bangert“ und der „Hausley“ – und das seit 1691 bis heute. Am Sonntag von 13:00 - 17:00 Uhr bietet das Rollschiff kostenfreie Überfahrten mit der historischen Fährverbindung.
Einen besonderen Stadtrundgang hat der Weilburger Geschichtsverein entwickelt. Eine Geo-Caching-Schatzsuche folgt den Spuren von Martin Luther und der Reformation in Weilburg. Ein schönes Angebot für Familien und Jugendliche. Startpunkt ist die Tourist-Info, Samstag und Sonntag von 10 bis 14 Uhr.
Am Samstag um 15:00 Uhr bietet der Kur- und Verkehrsverein eine kostenfreie Kostümführung zum Thema „Zeitzeugen der Geschichte“ an – und davon gibt es in Weilburg jede Menge, die Geschichte und Geschichten erzählen über unsere Stadt. Der Treffpunkt zur Führung ist am Marktplatz.
Weilburgs Baugeschichte wird „begreifbar“: Mit dem neuen Stadt-Relief gibt es ein Angebot, das die Denkmale der Weilburger Altstadt präsentiert. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadt Weilburg, Rotary-Club und Geschichtsverein Weilburg ist jederzeit frei zugänglich und kann „erfühlt“ werden. Bei Bedarf und Interesse kann gerne Kontakt zum Geschichtsverein für weitere Informationen aufgenommen werden.
Weilburg „an sich“ ist ein lebendiges Denkmal. Von prägenden Bauten wie der Schlossanlage oder der Evangelischen Stadt- und Schlosskirche bis hin zu versteckten Kleinoden. Die Ausstellung gibt ihnen Raum und zeigt ausgewählte Wahrzeichen unserer Stadt – und manches, was an Interessantem unter anderem zum Tag des offenen Denkmals erarbeitet wurde. Am Samstag von 10 bis 16 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr soll die Pop-up Ausstellung in der Mauerstraße zugänglich sein.
Das Alte Rathaus wurde 1707-1713 in Verbindung mit dem Kirchenbau von Julius Ludwig Rothweil errichtet. Es wird heute als Café/Bistro genutzt. Unter dem Namen Altes aRthaus verbindet es Kunst und Kultur mit Gastronomie.
Klein-Nizza
Idyllisch ist es an „Klein-Nizza“, Teil der geschichtlich und künstlerisch begründeten Gesamtanlage der Weilburger Lahnschleife aus Fluss und Altstadt. Zunächst als Bleiche genutzt, war das Areal später ein Naherholungsort. An diese Nutzung wird heute wieder angeknüpft – in der Beachbar „Strandgut“ gibt´s Leckeres zu essen und zu trinken.
Aus dem Jahr 1883 stammt das mit einer aufwändigen Schaufassade ausgestattete Wohn- und Geschäftsgebäude im Stil der deutschen Neo-Renaissance. Wer im Außenbereich der PM-Lounge Platz nimmt, kann die frisch sanierte Fassade bewundern.
So
04
Aug
2024
In der spätmittelalterlichen Frömmigkeit wurden sie als Heilsbringer verehrt, Martin Luther lehnte sie ab - Reliquien.
Was es damit auf sich hat, warum es Mumien nicht nur im fernen Ägypten gibt, welche Bezüge zur Regionalgeschichte man herstellen kann und was der Zahnstatus über das Leben eines Menschen verrät - diesen Fragen soll am 9. August um 18 Uhr in der Heilig-Grab-Kapelle auf den Grund gehen.
Sie erwarten kurzweilige Impulsvorträge, die das Thema aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten. Die begleitende Weinverkostung mit passenden historischen Rebsorten verspricht eine spritzige Mischung.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Geschichtsvereins, der Evangelischen Kirchengemeinde und der Oberlahn-Winzer mit dem Anthropologen Joachim Schleifring. Interessierte sind herzlich eingeladen!
Fr
26
Jul
2024
Eine Wanderung auf den Spuren der alten Pilgerwege: Der Jakobsweg, der als Lahn-Camino auch durch den Taunus führt, bringt uns zur Ruine der Wallfahrtskirche Pfannstiel – ein ganz besonderer Ort, an dem wir nicht nur vieles über die Wallfahrten der Pilger erfahren, sondern auch über Archäologie und Baugeschichte.
Eine Anmeldung unter www.naturpark-taunus.de ist erforderlich.
Mi
10
Jul
2024
Weilburg (CR). – Für diesen Mittwoch lädt der Geschichtsverein Weilburg wieder zum Stammtisch ein.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Vorbereitung der diesjährigen Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals.
Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 10. Juli 2024 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse. Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Mi
12
Jun
2024
Weilburg (CR). – Für diesen Mittwoch lädt der Geschichtsverein Weilburg wieder zum Stammtisch ein.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Vorbereitung der diesjährigen Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals.
Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 12. Juni 2024 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse. Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Di
23
Apr
2024
Herzlicher Empfang für die Weilburger Delegation in Kirchheimbolanden - von links nach rechts: Barbara Erbe (Archivarin Ev. Kirchengemeinde Weilburg), Dr. Klaus Kremb (Historiker, Kirchheimbolanden), Isabell Heep (2. Vorsitzende Ev. Kirchengemeinde Weilburg), Matthias Knaust (Stadtrat und 2. Vorsitzender Geschichtsverein Weilburg) Miriam Zoth (Vorstandsmitglied Geschichtsverein Weilburg), Dr. Marc Muchow (Stadtbürgermeister Kirchheimbolanden) und Mesut Mermer (Schatzmeister Geschichtsverein Weilburg) - Foto: ©Isabell Heep
(mk) Kirchheimbolanden/Weilburg. Vor 1250 Jahren wurde Kirchheimbolanden erstmals urkundlich erwähnt. Beide Städte verbindet eine langjährige enge Freundschaft, die aus einer gemeinsamen Ära der nassauischen Geschichte stammt. Stadtrat Matthias Knaust, der in Vertretung des Weilburger Bürgermeisters Dr. Johannes Hanisch an dem Festakt zum Jubiläum in der Stadthalle von Kirchheimbolanden teilnahm, betonte in seinem Grußwort die enge Verbundenheit beider Städte, die durch ihre gemeinsame Geschichte bereits seit dem Ende des 14. Jahrhunderts besteht. Begleitet wurde er durch eine Abordnung des Weilburger Geschichtsvereins und der evangelischen Kirchengemeinde.
Matthias Knaust erinnerte in seiner Rede daran, dass die vielleicht größte Blütezeit Kirchheimbolandens unter Graf Carl August von Nassau-Weilburg bestand, der später zum Fürsten ernannt wurde, und seinem Sohn Carl Christian. Ihnen diente Kirchheimbolanden Mitte des 18. Jahrhunderts als Regierungssitz. Viele Gebäude in Kirchheimbolanden erinnern noch heute an diese Zeit, so zum Beispiel die barocke Paulskirche, die der Weilburger Schlosskirche auch in vielen Details nachempfunden ist. 1793 ist dann aber der gesamte Hofstaat auf der Flucht vor Napoleon schließlich nach Bayreuth übergesiedelt.
Damit endete die Zeit als Residenzstadt. Auch Weilburg ereilte ein ähnliches Schicksal. Im Jahre 1806 wurde Nassau-Weilburg Mitglied des Rheinbundes und schloss sich mit Nassau-Usingen zum Herzogtum, Nassau zusammen. Mit dem Titel einer Residenzstadt war es aber für Weilburg recht bald vorbei, als der gesamte Hofstaat 1816 nach Wiesbaden übersiedelte. Matthias Knaust wies abschließend darauf hin, dass zahlreiche Parallelen in der langen viele Jahrhunderte zurückreichenden Geschichte von Kirchheimbolanden und Weilburg beständen. Aber gerade daraus entstehe eine tiefe Verbundenheit beider Städte, auf die man stolz sein könne und gemeinsam von beiden Seiten noch weiter intensiviert werden sollte.
Stadtrat Matthias Knaust bedankte sich abschließend auch für die große Gastfreundschaft, die der Weilburger Delegation zuteilwurde. Der Historiker Dr. Klaus Kremb, der sich als ausgewiesener Kenner der Geschichte Kirchheimbolandens und Nassaus erwies, führte zuvor die Gäste durch die Altstadt, das Museum und schließlich in die Paulskirche, wo eigens für den Besuch aus Weilburg ein kleines Orgelkonzert zelebriert wurde, ehe nach einem gemeinsamen Essen der Festakt in der Stadthalle erfolgte. Zahlreiche Gespräche auf politischer, vor allem aber auf kultureller Ebene bis weit in den späten Abend hinein ließen den erfolgreichen Besuch in Kirchheimbolanden ausklingen.
Mi
10
Apr
2024
Weilburg (CR). – Für diesen Mittwoch lädt der Geschichtsverein Weilburg wieder zum Stammtisch ein.
Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 10. April 2024 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse.
Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Mi
13
Mär
2024
Gelungene Ausstellungseröffnung in Weilburg: Spannende Exponate zur mittelalterlichen Geschichte Italiens findet man in der Ausstellung "Mathilde von Canossa" - ein besonderer Moment auch für den langjährigen zweiten Vorsitzenden des Weilburger Geschichtsvereins Werner Richter. Auch Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch hob dies in seinem Grußwort hervor.
Denn ohne Werner Richters jahrzehntelanges Engagement für die Partnerschaft mit Italien hätte es diese Ausstellung sicher nicht gegeben.
Viele Gäste aus Weilburg, aber auch aus Italien - und besonders aus der Weilburger Partnerstadt Quattro Castella - waren zur Eröffnung gekommen.
Einen kleinen Einblick in die Stimmung dieser Feierstunde gibt die aktuelle Reportage von Weilburg TV.
Noch bis zum 21. April kann die Ausstellung im Bergbau- und Stadtmuseum besichtigt werden, siehe auch: Bergbau- und Stadtmuseum Stadt Weilburg an der Lahn - Ausstellung "Mathilde von Canossa" (museum-weilburg.de)
Mi
13
Mär
2024
Weilburg (CR). – Für diesen Mittwoch lädt der Geschichtsverein Weilburg wieder zum Stammtisch ein.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Vorbereitung der diesjährigen Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals sowie ein Bericht zur Ausbildung von Kirchenführern.
Der Stammtisch des Geschichtsvereins - turnusgemäß immer am zweiten Mittwoch im Monat - findet statt am 13. März 2024 und zwar um 18:00 Uhr im Restaurant Poseidon in der Schwanengasse. Alle Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Fr
08
Mär
2024
Jeder kennt den berühmten "Gang nach Canossa". In dieser Ausstellung erfahren wir mehr über eine wichtige Persönlichkeit hinter dieser Geschichte. Mathilde von Canossa, eine mächtige Frau die sich im Machtgefüge ihrer Zeit behaupten konnte und als Vermittlerin zwischen König Heinrich IV und dem Papst auftrat.
Mathilde von Canossa, eine starke Frau
Die Ausstellung zeigt hochkarätige Exponate aus der Sammlung Giuliano Grasselli und wurde kuratiert von Donatella Jager Bedogni aus der Region unserer italienischen Partnerstadt Quattro Castella.
Bereits 2015 hatte der Geschichtsverein Weilburg mit einem Vortrag seines langjährigen zweiten Vorsitzenden Herrn Werner Richter an den 900. Todestag von Mathilde von Canossa erinnert.
Mi
28
Feb
2024
Die Evangelische Kirchengemeinde Weilburg und der Geschichtsverein Weilburg bieten eine vierteilige Ausbildung für angehende Kirchenführer*innen an. Die Teilnahme an diesem Kurs ist kostenfrei und wird zertifiziert. Start ist am Mittwoch, den 28. Februar – um 19 Uhr im Helmut-Hild-Haus (Konrad-Adenauer-Str. 5)
Beim ersten Kursabend geht es um die historische Einordnung: Beide Kirchen repräsentieren unterschiedliche Zeiten und Lebensumstände in Weilburg bzw. in der Region. Der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Christian Radkovksy, wird hierzu referieren.
Der zweite Kursabend (06.03.2024; 19 Uhr) findet in der Schlosskirche statt. Hier stellt Pfarrer Guido Hepke den Innenraum vor und erklärt die theologischen Hintergründe. Boris Juric nimmt die Kursteilnehmenden dann in die Fürstenloge, um das dortige Bildprogramm vorzustellen.
Beim dritten Kursabend (14.03.2024; 19 Uhr) steigt die Gruppe der Schlosskirche auf das Dach. Kirchenvorsteher Jan Kramer referiert über den Dachstuhl und den Glockenturm. Zudem wird von Dekanatskantorin Doris Hagel die Geschichte der Orgel in den Blick genommen. Pfarrer Guido Hepke erläutert den Beichtstuhlraum.
Der vierte Kursteil (19.03.2024; 19 Uhr) findet in der Heilig-Grab-Kapelle bzw. am benachbarten Kalvarienberg statt. Christian Radkovsky ordnet das Gebäude historisch ein, Pfarrer Guido Hepke blickt auf die theologische Bedeutung des Ensembles. Im Anschluss gibt Kirchenvorsteherin Isa Heep grundsätzliche Antworten auf die Frage: Wie gestalte ich eine Führung?
Anmeldung
Bis zum 27.Februar ist eine Anmeldung möglich beim Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Weilburg (Tel. 0 64 71/ 51 60 487; Mail: kirchengemeinde.weilburg@ekhn.de) „Wir wollen gerne regelmäßig Führungen auch in den beiden historischen Kirchen unserer Stadt anbieten“, so erklärt Pfarrer Guido Hepke die Motivation zu diesem Projekt. „Wir wollen interessierten Bürger*innen und Weilburg-Liebhabern ein Angebot machen. Dabei blicken wir aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf wichtige Kulturdenkmäler unserer Stadt.“
Mi
10
Jan
2024
Ab 18.00 Uhr im Restaurant Poseidon, Schwanengasse 14, 35781 Weilburg
Mo
01
Jan
2024
Der Geschichtsverein empfiehlt seinen Mitgliedern und allen Interessierten die Teilnahme an einer kulinarischen Wanderung zur Geschichte der Bergbau- und Industriekultur, die der Naturpark Taunus am Neujahrstag, 1. Januar 2024 in Weilburg anbietet. Anmeldungen unter www.naturpark-taunus.de sind noch bis 31. Dezember, 18:00 Uhr, möglich.
Dort wo Taunus und Lahn aufeinandertreffen, lassen sich noch viele Spuren der historischen Bergbauregion entdecken: Alte Grubengebäude und Stollen, aber auch die Überreste eines riesigen Seilbahnnetzes. Fast vergessen scheint jedoch die Kultur der Bergleute an der Lahn und im Taunus: Wer kennt noch den Neujahrsbrauch der „Brockselsupp“ oder eine Speise namens "Eierkäs`"?
Die „Brockselsupp“ – keineswegs ein warmer Eintopf, sondern ein geistreiches Getränk – läutete für die Bergleute traditionell das neue Jahr ein.
Die Tour startet am Neujahrstag, 01.01.2024 um 14:00 Uhr am Bahnhof in Weilburg. Kostenbeitrag für Führung und Verkostung: Erwachsene: Erwachsene: 22,00 €; Kinder (6-13J.): 11,00 €; Kinder (0-5J.): kostenfrei. (Im Preis enthalten ist die Verkostung)
Im Preis der Führung ist die Verkostung von „Brockselsupp“ (auch als alkoholfreie Variante) und Eierkäs` enthalten. Eine Anmeldung unter www.naturpark-taunus.de ist erforderlich.
So
08
Sep
2024
Mi
13
Dez
2023
Mi
11
Okt
2023
So
10
Sep
2023
So
10
Sep
2023
Sa
09
Sep
2023
Fr
18
Aug
2023
So
23
Jul
2023
Mo
26
Jun
2023
Mo
19
Jun
2023
Mi
09
Nov
2022
Mi
12
Okt
2022
So
11
Sep
2022
So
12
Sep
2021
So
12
Sep
2021
Mi
24
Feb
2021
Mi
24
Jun
2020
So
07
Jun
2020
So
31
Mai
2020
Fr
22
Mai
2020
So
26
Apr
2020
Mi
25
Mär
2020
Mi
05
Feb
2020
Mo
30
Sep
2019
Mi
21
Nov
2018
So
09
Sep
2018