Weilburg (HPS). – Einstimmig hat die Mitgliederversammlung des Weilburger Geschichtsvereins am 7. März Christian Radkovsky zum neuen Vorsitzenden und damit zum Nachfolger von Matthias Losacker gewählt. Die Vorstandswahlen unter der Leitung von Bruno Götz brachten bei nur einstimmigen Wahlen folgendes Ergebnis: 2. Vorsitzender Werner Richter, Schriftführer Hans-Peter Schick, Kassierer Gerhard Pauligk, Archivpfleger Peter Krauß und als Beisitzer Ann-Kathrin Schild, Matthias Knaust, Pfarrer Guido Hepke und Dieter Langer. Kraft Amtes gehört der Leiter des Bergbau- und Stadtmuseums Holger Redling ebenfalls dem Vorstand an. 106 Mitglieder zählt der Geschichtsverein Weilburg.
Bei seinem Rückblick auf das Vereinsgeschehen nannte Matthias Losacker das Jahr 2019 eines der aktivsten Jahre des Weilburger Geschichtsvereins. Losacker dankte dem Vorstand sowie den Mitgliedern und allen Partnern in der Arbeit für das erfolgreiche gemeinsame Wirken. Stellvertretend für die Aktivitäten in 2019 nannte Losacker die beiden Ausstellungen „L’esprit d’architecture – Bauen im Barock“ und „Weilburger Brücken – von der Steinernen Brücke bis zur Oberlahnbrücke“ sowie den TAG DES OFFENEN DENKMALS „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Auch erwähnte Losacker die Präsentation des sanierten Friedensdenkmals auf der Steinernen Brücke sowie die Gedenkmomente anlässlich des 1100. Todestages von König Konrad I. und dem 300. Todestag von Graf Johann Ernst. Erfolgreich verlief die gemeinsame Fahrt mit dem Weilburger Forum „Auf den Spuren Nassaus“. Die Beiträge zur INTERKULTURELLEN WOCHE sowie die Stadtführungen und Vorträge fanden regen Anklang. Das von Prof. Dr. Dr. Gisbert Backhaus und Volker Vömel verfasste Keltenbuch ist nahezu bis auf 30 Exemplare verkauft.
Nach den Vorstandswahlen stellten Matthias Losacker und Christian Radkovsky das Jahresprogramm 2020 vor: Der Geschichtsverein wirkt mit an der EUROPA-WOCHE vom 2. Bis 10. Mai, ebenso am Gedenken „175 Jahre Weilburger Synagoge“, am Luxemburger Nationalfeiertag in Wiesbaden-Biebrich und bei der Gruftöffnung in Weilburg. Gemeinsam mit nunmehr neun Partnern wird der Geschichtsverein am 12. und 13. September beim TAG DES OFFENEN DENKMALS zu dem Thema „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“ mit einem umfassenden Programm aufwarten, dabei besonders die ehemalige Karlskirche, das alte Gymnasium mit Komödienbau, den Lehmstampfbau in der Niedergasse und die Hainkaserne ins Blickfeld rücken. Am 28. November veranstaltet der Geschichtsverein Weilburg dann einen Akademischen Abend anlässlich des 40-jährigen Vereinsbestehens. Und schließlich am 14. Dezember spricht Bürgermeister a.D. Hans-Peter Schick zu dem Thema „Die neue Stadt Weilburg – 50 Jahre Grenzänderungsvertrag“. Weiterhin wird sich der Geschichtsverein gemeinsam mit der Stadt Weilburg sowie dem Kur- und Verkehrsverein für die Verwirklichung eines Stadtreliefs einsetzen.
Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und Stadtverordnetenvorsteher Bruno Götz dankten dem Geschichtsverein Weilburg für seine herausragenden Leistungen und die glänzende Zusammenarbeit mit der Stadt Weilburg. Einen besonderen Dank richtete der Bürgermeister an Matthias Losacker für seine sechsjährige erfolgreiche Tätigkeit als Vorsitzender.
Zum Abschluss der Versammlung dankte Matthias Losacker allen Mitgliedern sowie dem Vorstand, die den Grundsatz gelebt haben „Das Wirken im Verein muss Freude machen“. Der scheidenden Beisitzerin Frances Wharton überreichte Losacker als Zeichen des Dankes einen Blumenstrauß.
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