Spuren der Reformation und des Grafen Philipp III.

Auf den Spuren der Reformation und Renaissance - Graf Philipp lll. von Nassau-Weilburg und seine Zeit, nennt der Geschichtsvereins Weilburg seine nächste Ausstellung in der Hofstube des Weilburger Schlosses.

Aus seinem „Dornröschenschlaf“ holten die Mitglieder des Geschichtsvereins Peter Krauß, Ralf Gröger und Werner Richter (v. l.) das Grabplattenfragment der Mutter des Grafen Philipp III. Foto: Horz
Aus seinem „Dornröschenschlaf“ holten die Mitglieder des Geschichtsvereins Peter Krauß, Ralf Gröger und Werner Richter (v. l.) das Grabplattenfragment der Mutter des Grafen Philipp III. Foto: Horz

Weilburg. Ob Renaissanceschloss, Gymnasium Philippinum oder Reformation: ohne Graf Philipp lll. (1504-1559) und seine ergiebige Regierungstätigkeit wäre Weilburg heute eine andere Stadt. ln seiner Ausstellung zeichnet der Geschichtsverein das Bild eines Herrschers, der uns heute fern und unbekannt erscheint, so Werner Richter, der Zweite Vorsitzende des Geschichtsvereins, der zusammen mit weiteren Vorstandsmitgliedern diese Ausstellung zusammenstellt, die vom 30. September bis 30. 0ktober jeweils von 10 bis 16 Uhr (außer montags) bei kostenfreien Einritt zu besichtigen ist.

 

Zum Eröffnungsvortrag am Freitag, 30. September, sind alle lnteressierten in die „Alte Hofstube“ im Weilburger Schloss eingeladen. Das Bergbau- und Stadtmuseum in Weilburg hat ein Fragment einer Grabplatte zur Verfügung gestellt, die aus der spätgotischen Kirche stammt, die 1700 für den Neubau der barocken Schlosskirche abgerissen wurde. Das Fragment ist Teil des Epitaphs der Mutter Graf Philipps lll., Maria von Nassau-Wiesbaden, die am 2. März 1548 starb und in der alten Kirche neben dem Altar beigesetzt wurde. Die beiden Reste des Grabmals wurden nach 1700 für einen Kamin als Stützen verwendet. Ein Pfosten zeigt ein Detail der Figur der Gräfin, der andere einen Teil der Umschrift: „...starb die wohlgeborene Frau...” und einen Rest des Hanauer Wappens.

 

Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Themenführung des Schlossmuseums unter dem Motto „Von der mittelalterlichen Weilburg zum Renaissanceschloss - eine Spurensuche im Untergrund". Hier besteht die Möglichkeit, einen Blick in die Kellerräume des Schlosses zu werfen und die Entwicklung zur Renaissance-Architektur unter Graf Philipp lll. nachzuvollziehen. Diese Führung wird an den Sonntagen 2., 9., 16. und 23. Oktober, jeweils ab 14.00 Uhr angeboten. Wegen der beschränkten Teilnehmerzahl bittet der Verein um telefonische Anmeldung beim Schlossmuseum Weilburg unter der Telefonnummer (0 64 71) 9 12 70. mhz

Nächste Termine:

FÄLLT AUS: Stammtisch

  Mittwoch, 09.10.2024

  18:00 Uhr

Stammtisch Geschichtsverein

  Mittwoch, 13.11.2024

  18:00 Uhr

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