23. März 2015

Spaziergang zeigt Geschichte des Weilburger Waldes

Eindrucksvoll führte Volker Vömel (Vorstandsmitglied des Weilburger Geschichtsvereins und Forstamtsrat a.D.) auf den Spuren der Geschichte durch den Weilburger Wald. Sehen Sie Impressionen des Waldspaziergangs in der Bildergalerie. (vv/cr)

  • Das Schloss Windhof war der Startpunkt des Spaziergangs zu ausgewählten Orten aus dem Buch: „Der Weilburger Wald im Wandel der Geschichte“.
  • Fachkundig geführt wurden die Teilnehmer vom pensionierten Forstamtsrat Volker Vömel.
  • Vom Wald zurückerobert: Im 18. Jahrhundert stand in den Parkanlagen des Windhofes ein „türkisches Lusthaus“ inmitten eines künstlichen Teiches.
  • Heute sind die ehemaligen barocken Schlossgärten des Windhofes ein Waldgebiet.
  • Der erste Leiter des Oberforstamtes Weilburg, August Freiherr zu Bibra, ließ 1811 das Teehaus im Karlsberg erbauen. Der Karlsberg liegt zwischen Weilburg und dem Windhof und gehörte im 19. Jahrhundert der Familie von Dungern.
  • Eine Hainbuche, gut an dem unregelmäßigen Stamm zu erkennen. „Spannrückig“ nennt der Fachmann einen solchen Stamm, so Volker Vömel.
  • Anemonen blühen im verwilderten Irrgarten am Windhof. Auch der Name „Buschwindröschen“ geht auf die griechische Sagenwelt zurück.
  • Eine Blitzschlag teilte einst diese Eiche im Kubacher Holz. Die Blitzrinne ist nie wieder richtig zugewachsen, erläuterte Volker Vömel.
  • Trotz wechselhaften Frühlingswetters erfreute sich der Waldspaziergang des Weilburger Geschichtsvereins eines guten Zuspruchs.
  • Von den Linden am Weilburger Windhof werden Samen zur weiteren Kultivierung gesammelt, da sie dem Forstsaatgutgesetz entsprechen.
  • Volker Vömel zeigte auch ein Bild von der Lärchenblüte im Weilburger Wald.
  • Der Spaziergang führte weiter in die Wälder Richtung Hirschhausen und Drommershausen.
  • Eine solche Eiche kann als Starkholz genutzt und zu Furnieren verarbeitet werden, erklärte Volker Vömel den Teilnehmern.
  • Auch sogenanntes Totholz war im Weilburger Wald zu sehen. Dabei ist es alles andere als „tot“…
  • …wie Volker Vömel erklärte. Im Totholz leben zum Beispiel Pilze oder auch Insekten.
  • Wie zum Beispiel diese „Große Holzbiene“, die bis zu 28mm groß werden kann.
  • Volker Vömel zeigte im Wald auch verstecke Zeugnisse längst vergangener Kulturen…
  • …wie etwa diese Hügelgräber der Kelten, die aus der Latènezeit stammen.
  • Zum Abschluss präsentierte Volker Vömel noch die einmalige „Vierlingsbuche“, die von ihm in einem Tal nahe Drommershausen entdeckt wurde.
  • „Wie die Pfeiler einer gotischen Kathedrale“ – Krönung eines gelungenen Waldspaziergangs.
Tags: Aktuelles2015

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Kommentare: 2
  • #1

    Gisela (Donnerstag, 26 März 2015)

    ich war mit auf dem Spaziergang, de3r äußerst interessant war. Danke

  • #2

    Erika (Freitag, 27 März 2015 11:45)

    Mir hat der Spaziergang sehr gefallen und auch ich fand ihn seht interessant. Beim nächsten Spaziergang bin ich gerne wieder mit dabei

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