(cr) Vielen Dank an alle, die mitgeraten haben. Und wir haben es wirklich nicht leicht gemacht!
Ein Händchen für das fotografische Detail hat Matthias Knaust, von dem die Aufnahme stammt. Und man muss schon sehr genau die Spiegelung betrachten, um das Gebäude zu erahnen:
Es handelt sich tatsächlich um den Windhof, der 1713 und 1726 nach Plänen von Julius Ludwig Rothweil errichtet wurde. Auf dem Berg vor den Toren der Stadt Weilburg gelegen bestand die Schlossanlage aus dem Herrschaftshaus und zwei Seitenflügeln. Dazwischen war ein großer, künstlicher Teich angelegt.
Hervorgegangen aus einem Hofgut war das Schlösschen der höfischen Repräsentation gewidmet – nach dem Vorbild des Trianon de Porcelaine in Versaille – aber diente auch weiterhin der Landwirtschaft. Ab 1934 folgten erhebliche Umbauten, da der Windhof Teil einer großen Hochschulanlage werden sollte.
Heute gehört der Windhof zur Staatlichen Technikakademie Weilburg und wird als Wohnheim für die Studierenden genutzt.
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