Weilburg gedachte des 1100. Todestages von König Konrad I.

Der Vorsitzende des Weilburger Geschichtsvereins begrüßt die Teilnehmer am Gedenkmoment (v.l.n.r.): Matthias Losacker, Frances Wharton und Hans-Peter Schick (alle Geschichtsverein), Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch, Heimatkundler Heinz-Ulrich Mengel und

Der Vorsitzende des Weilburger Geschichtsvereins begrüßt die Teilnehmer am Gedenkmoment (v.l.n.r.): Matthias Losacker, Frances Wharton und Hans-Peter Schick (alle Geschichtsverein), Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch, Heimatkundler Heinz-Ulrich Mengel und Stadtrat Christian Radkovsky

(Foto: Andreas Tiefensee)

Weilburg (HPS). – Zu einem ganz besonderen Gedenkmoment hatten sich am Sonntag, 23. Dezember, auf dem Weilburger König-Konrad-Platz Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch, der Vorsitzende Matthias Losacker und Mitglieder des Weilburger Geschichtsvereins, Erich Klotz vom Weilburger Forum sowie interessierte Bürger versammelt, denn sie gedachten gemeinsam des 1100. Todestages von König Konrad I..

 

Matthias Losacker begrüßte zu dem Gedenkmoment an der König-Konrad-Säule und wies dabei darauf hin, dass dem aus Weilburg stammenden ersten deutschen Königs des ostfränkischen Reiches erste spät eine gebührende Würdigung zuteil geworden ist mit der Widmung des König-Konrad-Platzes 1996 und 2005, der König-Konrad-Säule 2005 und der Schaffung des Konradspreises ab 2011 für herausragende Vorschläge und Projekte zur Stadtentwicklung. Die Ahnengalerie der deutschen Kaiser und Könige im Kaisersaal des Frankfurter Römers führt König Konrad I. aus Weilburg an.

 

Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch überbringt die Grüße der Stadt an der König Konrad-Säule (Foto: Andreas Tiefensee)
Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch überbringt die Grüße der Stadt an der König Konrad-Säule (Foto: Andreas Tiefensee)

Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch dankte dem Geschichtsverein Weilburg für die Ausrichtung des Gedenkmomentes und betonte die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns an besondere Daten der Stadtgeschichte. Mit König Konrad I. werde eine der neben Heinrich von Gagern bedeutendsten Persönlichkeiten der Stadt und des Landes gewürdigt. 

 

Den Geschichtsverein Weilburg und das Weilburger Forum bat er, auch künftig die Würdigung der Geschichte im Blick zu behalten und damit gleichzeitig Gegenwart und Zukunft des Stadtlebens mit zu gestalten.

 

Der um 880/885 geborene Konrad der Jüngere wurde als Graf des Hessengaus am 10. November 911 in Forchheim zum ersten deutschen König des ostfränkischen Reiches erhoben, so Hans Peter Schick in seiner Kurzansprache.

 

 Hans-Peter Schick skizziert kurz das Wirken und die Bedeutung von König Konrad I. (Foto: Andreas Tiefensee)
Hans-Peter Schick skizziert kurz das Wirken und die Bedeutung von König Konrad I. (Foto: Andreas Tiefensee)

Auf dem Sterbebett übertrug König Konrad die Reichsinsignien und damit seine Nachfolge dem Sachsenherzog Heinrich und stellte damit entscheidend die Weichen für eine gute Entwicklung des Reiches. Diese Tat ist als „Weilburger Testament“ in die deutsche Geschichte eingegangen. Am 23. Dezember 918 verstarb König Konrad I. in Weilburg, seine letzte Ruhestätte fand er in Fulda. In Weilburg setzte König Konrad mit der Gründung des Chorherrenstifts und dem Bau der Kirche St. Walpurgis und Maria wichtige Akzente für die Stadtentwicklung. Abschließend rief Hans-Peter Schick dazu auf, die herausragenden Persönlichkeiten der Stadt mehr zu würdigen, so die Grafen Philipp III. und Johann Ernst von Nassau Weilburg, Clarus Friedrich Ludwig von Sckell, Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg, Heinrich von Gagern, Wilhelm Heinrich Riehl, G.F. Unger oder Johannes Meyer, um nur einige zu nennen, denn aus dem Erinnern kann Zukunft erwachsen.

 

Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und der Vorsitzende des Geschichtsvereins Weilburg Matthias Losacker ehren König Konrad I. am 1100. Todestag mit einem Blumengebinde. (Foto: Andreas Tiefensee)
Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und der Vorsitzende des Geschichtsvereins Weilburg Matthias Losacker ehren König Konrad I. am 1100. Todestag mit einem Blumengebinde. (Foto: Andreas Tiefensee)

      

Anschließend legten Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und der Vorsitzende Matthias Losacker vom Weilburger Geschichtsverein gemeinsam ein Blumengesteck an der König-Konrad-Säule nieder. Umrahmt wurde der Gedenkmoment von der Kreismusikschule Oberlahn.

 

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