Weilburger Denkmal-Adventskalender: 24 Weilburger Türen, 24 Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals
TÜR Nr. 19
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Ein Lustschloss, in dem heute gebüffelt wird
Barocke Pracht und Geheimgänge: Zum Tag des offenen Denkmals ging es auf Spurensuche im Weilburger Windhof. Denn Weilburg hat nicht nur das Schloss in der Altstadt zu bieten, sondern auch eine barocke Schlossanlage vor den Toren der Stadt, die heute vielem Studierenden als Ort der Bildung dient. Eingeladen zu der Besichtigung hatten gemeinsam die Staatliche Technikakademie Weilburg und der Geschichtsverein Weilburg.
Im Namen der Technikakademie hatten Peter Meuser-Fürstenau (Schwerpunktkoordinator Verfahrens- und Umwelttechnik und Wohnheimleitung) sowie Verwaltungsleiterin Iris Hintze-Weil die Türen Schlosses geöffnet und konnten im Windhof spannende Details aus der Geschichte, aber auch der heutigen Nutzung als Studierendenwohnheim zeigen.
Christian Radkovsky entführte in die Erbauungszeit des Windhofs: Der Vorsitzende des Weilburger Geschichtsvereins berichtete vom Grafen Johann Ernst von Nassau-Weilburg, dessen Baumeister Julius Rothweil, dem Hofmaler Seekatz und dem Schlossgärtner Petri - und wie durch deren Wirken dieses einmalige barocke Jagd- und Lustschloss entstand.
Und es gab noch viel mehr zu entdecken: Ein achteckiger Teich im Schlossgarten mit einer Insel, auf der noch die die Grundmauern eines Pavillons zu erkennen sind - Malereien mit Szenen aus der griechischen Mythologie - ein etwas gruseliger Geheimgang unter dem Nordflügel - und zur Überraschung aller Gäste erklang dann sogar noch von der Empore des Tanzsaales die "Nassauische Hofmusik"!
Der Geschichtsverein bedankt sich bei Schulleiter Holger Schmidt und dem Team der Technikakademie für die hervorragende Kooperation und die wunderbaren Einblicke in das barocke Kleinod.
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